Fallbeispiele

Um die Anonymität meiner PatientInnen zu gewährleisten, beschreibe ich nur das Krankheitsbild und die Wirkung der Therapie.

Psoriasis
Elfjähriger Bub, mit massiven juckenden Hautausschlägen am ganzen Körper mit Ausnahme des behaarten Kopfes, seit mehreren Monaten bestehend. Es wurde im AKH die Diagnose Verdacht auf Psoriasis (Schuppenflechte) gestellt. Die bisherige Therapie durch die Hautärzte im AKH blieb erfolglos.
Nach einer Gabe der passenden Arznei kam es zu einer heftigen Erstreaktion mit noch massiverem Juckreiz und Rötung des ganzen Körpers. Nach 2 Wochen waren alle Hauterscheinungen sowie der Juckreiz abgeklungen. Seit 9 Jahren war keine weitere Arzneimittelgabe erforderlich, der Patient ist seither beschwerdefrei.

Wiederkehrende Fieberkrämpfe
Ein 1½-jähriger Bub entwickelt nach FSME-Impfung komplizierte Fieberkrämpfe, die sich im Abstand von wenigen Wochen wiederholen.(Fieberkrämpfe sind epileptische Anfälle, die bei Fieber auftreten). Nach mehreren Monaten wird der verzweifelten Mutter von einer Epilepsie-Ambulanz zu einer möglichen Behandlung mit antiepileptischen Medikamenten geraten, um die Anfälle zu unterdrücken. Die Mutter will vorher noch eine homöopathische Therapie versuchen.
Nach der Gabe von 2 homöopathischen Arzneien fiebert der Bub auf über 39 Grad, diesmal aber ohne einen Fieberkrampf zu bekommen.
Es sind seit 7 Jahren keine weiteren Fieberkrämpfe mehr aufgetreten.

Komplikationen nach Nierenoperation
Ein schwerstbehindertes Mädchen, das seit Jahren bei mir in homöopathischer Behandlung ist, wird an der Niere operiert. Nach der Operation wacht das Mädchen nicht auf und kann nur mit Hilfe atmen. Nach telefonischer Kontaktaufnahme durch die Mutter, die mir die Symptome schildert, wird ein Mittel verordnet. Innerhalb der nächsten Stunde nach Mitteleinnahme wacht die kleine Patientin auf und atmet ohne Hilfe.

Rückenmarkstumor
Bei einem 50 jährigen Mann wird ein Rückenmarkstumor festgestellt, eine Operation wird vereinbart. Der Patient entschließt sich zusätzlich für eine homöopathische Behandlung.
Nach Arzneimittelgabe kommt es in der ersten Woche zu einer deutlichen Zunahme der bereits vorher bestehenden Rückenschmerzen. Danach lassen die Schmerzen langsam nach, bis sie nach einigen Wochen im wesentlichen abgeklungen sind. Der Patient sagt die Operation ab. Zu unser beider Überraschung ist in der Magnetresonanztomographie, die ein halbes Jahr später durchgeführt wird, kein Rückenmarkstumor mehr zu sehen.
Seit knapp 4 Jahren kein Rückfall.

Lidrandtumor, Lidekzem
Eine 40 jährige Frau leidet seit einem Jahr an einem juckenden Ekzem am Unterlid, einer wiederkehrenden eitrigen Bindehautentzündung , sowie einem stetig wachsenden Lidtumor am Oberlid desselben Auges. Trotz Cortison und antibiotischer Augentropfen kommt es zu keiner wesentlichen Besserung. Da der Lidtumor aufgrund der Größenzunahme zu stören beginnt, sollte er operativ entfernt werden. Laut Operateur ist aufgrund der zu erwartenden kleinen Narbe an dieser Stelle nicht mit dem Nachwachsen von Wimpern zu rechnen.
Deswegen entscheidet sich die Patientin vor der OP noch für eine homöopathische Behandlung.
Nach der Mittelgabe kommt es zu einer ausgeprägten Erstverschlechterung mit eitriger Sekretion und Anschwellen der Lider. Nach einigen Tagen klingen die Beschwerden ab, der Hauttumor verhornt zusehends und fällt beim Schwimmen 2 Wochen später ab ohne eine Narbe zu hinterlassen.

Globusgefühl
Eine 20 jährige Frau leidet seit einigen Jahren an einem Kloßgefühl im Hals, das über die Jahre an Intensität zunimmt. Psychotherapie bringt nicht den gewünschten Erfolg. Auch nach der ersten homöopathischen Arznei ändert sich nichts. Erst eine weitere Arznei bringt Linderung. Die Arznei muß im Laufe der nächsten 2 Jahre noch mehrmals wiederholt werden, das Globusgefühl tritt immer seltener auf. Seit ca. 10 Jahren ist die Patientin beschwerdefrei.